Es ist wahr, ich suche gerade einen Job. Im Grunde suche ich eigentlich einen Beruf, aber sowas ist mit dem Studium der Germanistik eher utopisch zu finden. Gerne würde ich auch ein Praktikum machen, und deswegen streife ich jeden Tag durch diverse Sammelstellen für Jobangebote im Internet – aber was man dort findet, ist schon nicht mehr lustig. Außer es handelt sich um (lustige!) Alleinunterhalter oder Bauchtänzerinnen (die Party ist morgen, eventuell schau ich hin! SERIÖS!).
Dieses Jobangebot hat es mir besonders angetan:GermanistikstudentInnen zum Korrekturlesen. Ich bin sowohl das eine, als täte ich das andere gern und habe Erfahrung. Schon 4mal habe ich mich um die Stelle beworben, denn sie wird ca. einmal im Monat ausgeschrieben. Antwort? Immer negativ. Verflixt! Was ich wohl falsch mache? Da ich meine Jobsuche nun auch ausgeweitet habe auf Praktikumsstellen, kommt mir so ein Angebot auch verlockend vor: ein Praktikum für ein ganzes Jahr! Model Booking, nicht unbedingt meine erste Idee in Sachen Berufswunsch, aber traumhaft der Aufgabenschwerpunkt „Gesprächsführung mit Models“. I like. Positiv dabei ist, dass es sich um ein bezahltes Praktikum handelt, immerhin bekommt man 707 EUR (man kann nur hoffen: für jeden der 12 Monate). Und wenn man sich jetzt denkt, dass kleine Firmen eben nicht soooo viel Geld haben wie zB große Konzerne, kann sich ja mal das Angebot von IKEA durchlesen, die einen selbstständigen (!) Web-Editor suchen, um ganze 6 EUR die Stunde.
Über das unbezahlte, ebenfalls ein Jahr dauernde Praktikum Modulbegleitung Universitätslehrgang Kultur & Organisation kann ich dann schon nicht mehr lachen, tut mir leid. Spätestens dann mach ich das Internet zu lackier mir meine Nägel. Euch aber viel Spaß bei der Arbeit, hab euch lieb, Katja.