#17 /// …hat schon so einen Bart
+++ Live: Paul Armfield (UK) +++
Yet in despair and desperation…
Was hat sich der club d’hommage nicht ins Fäustchen gelacht ob des nächsten Clubtitels. Man wird halt auch nicht jünger, die Ideen nicht frischer und aus den Themen wuchert das graue Haar im Angesicht des zweiten Frühlings unaufhaltsam dahin. Und dann beehrt uns mit Folk-Noir-Ikone Paul Armfield auch noch einer der größten Bartträger vor dem Herrn! Aber nix da: Paul Armfields Bart ist ab, der Witz dahin, und so manche(r) wird ihn so verzweifelt vermissen wie andere ihr Gucci Bandana.
…there’s still much to surprise…
Im Mai erhebt sich also die sanfte Stimme des Buchhändlers von der Isle of Wight im fluc und streichelt mit tröstenden Songs unsere melancholischen Gemüter. Lieder ohne Worte sollen es sein, vom Tanz der jungen Liebenden, die uns wehmütige Schauer über den Rücken jagen.
So why should it be that a man gets bored?
Beseelt von so viel Singer/Songwriter-Wisdom wird schließlich das
Hommage-DJ-Team das Ruder übernehmen und uns durch den Abend navigieren. Bei freiem Eintritt sind das jetzt sicher schon vier gute Gründe, das letzte Boot nach Hause zu verpassen.
#14 /// ist das noch populär?
pop quiz
#13 /// Sacrifice The Liver
+++ Gast-DJ-Abend: Team STL +++
+++ Hommage #14 Fanzine Release Party +++
Macht es nicht selbst!
Nach einem Jahr und zwölf Abenden der Live-Mixtur aus Popkultur, Diskurs und Party, legen wir untätig die Nadel des Plattenspielers hoch und holen uns zum einjährigen Jubiläum einen mehr als ebenbürtigen Ersatz: Sacrifice The Liver, as hosted by club d’hommage.
Say Hello To The Kids!
Aufopfernd haben wir jahrelang von und mit dem Team STL gelauscht (remember „Songs Joss Whedon Taught Us“?), getanzt, getrunken, gesing-a-longed und gelernt, was es heißt, ein leidenschaftliches und hingabevolles Bekenntnis zur ultimativen Party zu manifestieren. Viel zu früh von der regulären DJ-Bühne verdrängt, holen wir unsere persönlichen Jukebox-Heroes irre-regulär wieder dahin, wo sie hingehören. Nach oben. Ganz hinauf. Ins fluc.
Hommage #14 Fanzine Release
So ganz werdet Ihr uns dann aber auch dieses Mal nicht los, denn der Club zum Heft hat ein neues Heft zum Club. Wunden ist das Thema der Stunde, wo unsere Hommage Zeichner- und Schreiberlinge gehörig den Salzstreuer geschüttelt haben. Das Team STL wird Euch an diesem Abend jedoch nicht trösten, sondern den Finger ganz tief draufhalten und das Salz lediglich als Agavenbrand-Zukost benutzen. Sacrifice The Liver!
http://www.myspace.com/
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#12 /// to hell with good intentions
+++ live: The Dope (D) +++
Maybe all I need is a shot in the arm…
club d’hommage-Vorsätze für 2011: 1) To hell with drunk DJing. 2) To hell with squeezing three concepts into one evening. 3) To hell with Discourse-Clubbing. 4) To hell with good intentions. 5) Let there be (The) Dope!
…something in my veins…
Wenn das letzte Feuerwerk längst abgefackelt ist, die Erinnerung an 2010 langsam verblasst und uns dämmert, dass sich die Welt noch mindestens ein Jahr lang weiterdrehen wird, zünden wir noch einen echten Kracher und jagen gemeinsam mit den betörenden „The Dope“ alle guten Vorsätze zum Teufel. Deren Luftschlösser, gebaut aus majestätischem Gitarrenlärm und dröhnendem Krach, beziehen wir gerne.
…bloodier than blood
Dem Feiern und der Völlerei noch lange nicht überdrüssig, prosten wir unseren inneren Douchebags zu und blicken der Wahrheit ins Auge: Alles bleibt so, wie es immer war, nur anders. Die Party macht weiter, die Clubs machen weiter, das Dope macht weiter. Und wir sehen auch keinen Anlass, unsere jahrelang hochkonzentriert antrainierten Schwächen, Laster und Überlebensstrategien inmitten der Neujahrshysterie aus dem Kalender zu streichen. Der club d’hommage trotzt deshalb dem guten Vorsatz mit einem entschiedenen Nachsatz: To Hell With Good Intentions!
The Dope
In der bayerischen Provinz aufgewachsen und nach dem mecklenburgischen Naturschutzgebiet Döpe benannt, zelebrieren The Dope ungestüme Krachmusik in der Tradition von Bands wie Modest Mouse, North of America, Flaming Lips oder Sebadoh. Mit Gitarre, Schlagzeug und geschredderten Loops bauen sie Luftschlösser und lassen sie wieder einstürzen, schlagen Haken, stolpern über sich selbst. Musik, die ihre Kraft aus dem Leisen schöpft und umgekehrt, mit lärmender Gitarre und Melodien wie Erdbeereis.